Aktivität 3: Aufbau eines kollaborativen Umfelds, indem die Beteiligten (berufsbildende Schulen, Lernende, Unternehmen) in dasselbe Tool eingebunden werden.
Ziel: “Lernende entwickeln und beteiligen sich”
Diese dritte Aktivität soll ein optimales Lernerlebnis schaffen und ein Gefühl des “Flow” fördern .
Die Lernenden entwickeln nun im Rahmen ihrer Berufsausbildung ein Bewusstsein für ihr Umfeld. Sie kennen die ihnen zur Verfügung stehenden Instrumente (in der Ausbildung und im Unternehmen), wählen sie aus und setzen sie ein. Sie wissen, welche Werkzeuge in ihrem Arbeitsbereich relevant sind und welche ihren Bedürfnissen am besten entsprechen. Sie haben ihren eigenen Werkzeugkasten aufgebaut und entwickelt, der sich je nach ihren Bedürfnissen und Interessen weiterentwickeln wird. Dies macht sie zu Akteuren und ermöglicht es ihnen, ihre Fähigkeiten zu erweitern und die Motivation ihrer Lernerfahrung zu “optimieren”.
Die Beherrschung der von den Lernenden ausgewählten digitalen Werkzeuge macht sie zu “Experten ihres beruflichen Umfelds”, was es ermöglicht, die “Nutzererfahrung” in neue Bereiche voranzutreiben.
Die Lernenden können relevante Recherchen durchführen (Kurse, Verfahren, Rahmenelemente, spezifische Inhalte, sektorale Innovationen) und sind in der Lage, attraktive und erwartete Inhalte zu produzieren (Praktikumsbericht, Verfassen von Abschlussarbeiten oder thematischen Dossiers, Projektdurchführung), die sie ihren Ausbildern und betrieblichen Tutoren zur Bewertung vorlegen.
Die Überwachung der Berufsausbildung erfolgt schrittweise und in transparenter Weise durch die Beteiligten, so dass bei Bedarf Anpassungen während der Ausbildung vorgenommen werden können, und zwar so nah wie möglich an den Bedürfnissen der Lernenden. Wenn sie gut unterstützt werden, übernehmen sie leicht gute Praktiken, haben schnell das Gefühl, ihr Umfeld unter Kontrolle zu haben, und entwickeln sich mit Zuversicht weiter.
Darüber hinaus ist es möglich, eine optimale Zusammenarbeit zwischen dem Lernenden, der Unternehmenskultur und im weiteren Sinne der Geschäftskultur ins Auge zu fassen; diese digitale Toolbox des Werkstudenten kann die Verbindung des Lernenden mit den Unternehmen seines Sektors erleichtern, und warum sollte es nicht möglich sein, Verbindungen mit Geschäftspartnern zu Themen wie der Entwicklung der Berufe, den Werkstudentenangeboten oder der Förderung von Qualifikationen zu knüpfen.
Auch wenn sie in diesem Modul nicht behandelt werden, können virtuelle und Augmented-Reality-Lösungen Teil der Werkzeuge sein, die das Lernen fördern. Heute sehen wir, dass sie im Kontext von Lernverfahren und Risikoprävention relevant sind. Diese neuen Technologien erleichtern den technischen Umgang mit spezifischen Geräten, die für die berufliche Praxis bestimmt sind. Einige Lösungen ermöglichen es auch, sich dem theoretischen Wissen auf spielerische Weise zu nähern oder neue berufliche Umgebungen zu entdecken.
Wie soll man anfangen?
- Entwerfen Sie eine Infografik, erstellen Sie eine Liste verschiedener digitaler Tools und lassen Sie die Lernenden unter Gleichaltrigen recherchieren.
- Beziehen Sie alle Beteiligten in die Mindmap ein oder gewähren Sie Zugang zur Plattform/zum Werkzeugkasten, den der Lernende aufgebaut hat, so dass der Lernende an allen Schritten seiner Ausbildung teilnimmt und in den Unternehmensalltag eingebunden ist.
Erwartetes Ergebnis der Aktivität: Die Lernenden sind Teil des Prozesses, werden einbezogen und tragen zur Entwicklung ihrer eigenen Fähigkeiten und Ausbildung bei.